Etwa 15% aller Paare sind ungewollt kinderlos. Bei etwa 60% dieser Paare liegen die Ursachen in der eingeschränkten Fruchtbarkeit des Mannes.

In einer erschreckend klaren und langfristigen Tendenz sinkt die Qualität des männlichen Spermas 1. Der typische 30 jährige Mann weist heute im Vergleich zu vor 50 Jahren im Schnitt deutlich weniger als die Hälfte an befruchtungsfähigen Spermien auf. Die meisten Forscher sehen dies als Zeichen der allgemein schlechten Ernährung an 2.

Zuletzt hat 2012 eine französische Langzeituntersuchung nachgewiesen, dass die durchschnittliche Sperma-Qualität (Anzahl, Dichte, Beweglichkeit) von Männern innerhalb von nur 17 Jahren um 33% zurückgegangen ist.

Die Untersuchung hat die Spermiogramme von über 5.000 Männern an verschiedensten Kliniken berücksichtigt und ist daher als äußerst aussagekräftig anzusehen. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit etwa 40% der Männer ein schlechtes Spermiogramm haben und daher eingeschränkt fruchtbar sind.

Ursachen für eingeschränkte Fruchtbarkeit

Die Ursachen sind zwar nicht genau identifiziert, aber Wissenschaftler sind sich weitestgehend einig, dass eine Kombination aus zunehmender Umweltverschmutzung und schlechterer Ernährungsqualität die Hauptursachen sind.

In den letzten 25 Jahren sind von unabhängigen Universitäten über 200 Studien am Menschen durchgeführt worden. Dabei haben sich verschiedene Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente als besonders wichtig für eine gute Spermienqualität herausgestellt.

Diese Mikronährstoffe, also Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente sowie Pflanzenextrakte, sind als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Sie benötigen wegen ihrer Unbedenklichkeit und Verträglichkeit auch keine Arzneimittelzulassung.

Die Aminosäuren und Vitamine sind trotzdem sehr wirksam, wie auch eine Analyse von 17 ausgewählten klinischen Studien besagt. Bei 82% der Studien kam es zu einer Verbesserung der Spermienqualität, bei 60% der Untersuchungen kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Schwangerschaftsrate 3.

Norm-Spermiogramm nach WHO

Ein normales Spermiogramm hat nach Definition der WHO folgende Eigenschaften 4

MesswertNormalwert (WHO 2010)Normalwert (WHO 1999)
Volumen gesamtüber 1,5 mlüber 2,0 ml
Spermien je mlüber 15 Mio je mlüber 20 Mio je ml
Gesamtanzahl Spermienüber 39 Mio.über 40 Mio.
pH Wertüber 7,2über 7,2
Morphologieüber 4% normal aussehendüber 14% normal
Vorwärts-Beweglichkeitüber 32% vorwärts beweglichüber 50% vorwärts beweglich
gesamte Beweglichkeitüber 40%über 50%
Anteil lebender Spermien über 50%über 50%
Antikörperweniger als 50% mit Antikörperweniger als 50% mit Antikörper
Leukozytenunter 1 Mio je mlunter 1 Mio je ml

Wie man sieht, hat die WHO in 2010 gegenüber dem Standard von 1999 ihre Kriterien an verschiedenen Stellen aufgeweicht. Männer, die nach der älteren WHO Definition nur eingeschränkt fruchtbar waren, werden nach heutiger Definition als fruchtbar bezeichnet.

Viele Ärzte empfehlen auch in diesem Grenzbereich, die Spermienentwicklung bewusst durch Ernährung und Verhalten zu unterstützen. Auch wenn sich Paare nach längerer Kinderlosigkeit zu einer Insemination oder In-vitro Fertilisation (IVF) entscheiden, werden regelmäßig Aminosäuren-Vitamin-Kombinationen zu Verbesserung der Befruchtungswahrscheinlichkeit empfohlen.

Spermiogramm verbessern

Aminosäuren für die Spermienentwicklung

Aminosäuren haben eine zentrale Bedeutung in der Spermienentwicklung des Mannes:

  • L-Arginin ist wesentlicher Baustein des Spermins,
  • L-Carnitin wichtig für die Energieerzeugung.
  • L-Cystein und Glutathion schützen vor oxidativem Stress im Zellinneren.

Spermiogramm und FruchtbarkeitL-Arginin: Baustein des Spermin und Spermidin

Die wesentlichen Bestandteile des männlichen Ejakulates Spermin und Spermidin bestehen zu einem großen Anteil aus L-Arginin. Deshalb wurde schon relativ früh an nur eingeschränkt fruchtbaren Männern überprüft, ob die Einnahme von zusätzlichem L-Arginin einen Einfluß auf die Qualität des Spermiogrammes haben kann.

Und tatsächlich: In einer Untersuchung konnten durch die Einnahme von 4.000 mg L-Arginin täglich drei Viertel aller Männer mit zu wenig gut beweglichen Spermien  ihr Spermiogramm signifikant verbessern 5.

In einer nachfolgenden Studie aus Italien wurden Männern mit normaler Spermiendichte (über 20 Mio Spermien je ml), aber eingeschränkter Spermienbeweglichkeit, L-Arginin gegeben. Die Menge war mit 8.000 mg täglich sehr hoch. Auch hier konnte die Spermienbeweglichkeit deutlich verbessert werden 6.

L-Carnitin: notwendig für Energiegewinnung der Zellen

spermiogramm mit arginin verbessernSpermien sind die carnitin-reichsten Zellen im gesamten Körper. Sie enthalten etwa 2.000 mal mehr L-Carnitin als das Blut.

L-Carnitin transportiert Fettsäuren ins Zellinnere, wo sie zur Energiegewinnung in der Zelle benötigt werden. Der Prozess der Energiegewinnung ist für Spermien besonders wichtig: sie gewinnen einen großen Anteil ihrer Energie aus Fettsäuren. Die männlichen Spermien müssen einen relativ zu ihrer Größe sehr langen Weg bis zur Eizelle zurücklegen.

Auch beim normal fruchtbaren Mann ist nur etwa die Hälfte der Spermien ausreichend bewegungsfähig. Ist dieser Anteil an normal bewegungsfähigen Spermien im Ejakulat unterhalb einer Mindestgrenze (laut WHO: mindestens 32% vorwärtsbeweglich, siehe oben), so spricht man von „Astenozoospermie„.

Durch die Einnahme von L-Carnitin konnte in Studien an Männern mit Astenozoospermie eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit der vorhanden Spermien festgestellt werden. In einer Studie, bei der 3.000 mg L-Carnitin täglich eingenommen wurde, konnte der Anteil der beweglichen Spermien um 75% (von 10,8% auf 18,0%) verbessert werden 7.

In einer italienischen Studie wurde nach höchsten klinischen Standards nachgewiesen, dass sich die Beweglichkeit der Spermien durch die Einnahme von L-Carnitin über sechs Monate deutlich verbessert 8. Die Ergebnisse wurden in einer weiteren Studie bestätigt 9.

L-Cystein und Glutathion

Glutathion ist ein Tripeptid, also die Verbindung von drei Aminosäuren. Es ist einer der besten Radikalfänger und schützt empfindliche Zellen vor oxidativem Streß.

Die Verfügbarkeit der Aminosäure Cystein ist besonders wichtig für die körpereigene Produktion von Glutathion. Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine gute Verfügbarkeit von Glutathion im Blut mit einer verbesserten Fruchtbarkeit in Zusammenhang steht.

Vorzugsweise sollte Cystein in Form des stabilen N-Acetyl-Cysteins (NAC) zu sich genommen werden, um den Glutathionspiegel zu verbessern.

Pflanzenstoff Pinienrindenextrakt

Pinienrindenextrakt und FruchtbarkeitPinienrindenextrakt enthält einen hohen Anteil an Proanthocyanidinen. Diese haben eine entzündungshemmende, antibakterielle und gefäßschützende Wirkung. Das hilft auch, die empfindlichen Spermien zu schützen.

In mehreren Studien konnte durch die Einnahme von L-Arginin in Kombination mit Pinienrindenextrakt die Anzahl und Menge von Spermien deutlich erhöht werden 10.

Ein für viele Paare angenehmer Nebeneffekt ist: es kann sich für den Mann ein potenzsteigernder Effekt einstellen, bedingt durch die verbesserte Durchblutung. Dies wurde bei der Kombination von Pinienrindenextrakt und L-Arginin mehrfach beobachtet.

Vitamine und Spurenelemente für verbesserte Fruchtbarkeit

Vitamine und Spurenelemente haben eine ähnlich große Bedeutung für die Entstehung und den Schutz befruchtungsfähiger Spermien. Sie sind zum Einen am Aufbau, zum Anderen am Schutz vor oxidativem Stress („freie Radikale“) beteiligt.

Vitamin C

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist das wichtigste wasserlösliche antioxidativ wirkende Vitamin. Die Menge an Vitamin C in der Samenflüssigkeit hängt direkt mit der Menge in der Ernährung zusammen. Ein geringer Vitamin-C-Spiegel geht mit verringerter Fruchtbarkeit und einer erhöhten Anzahl geschädigten Erbgutes einher 11.

Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass bereits mit der Einnahme von täglich 200 mg Vitamin C eine signifikante Verbesserung der Spermienanzahl erzielt werden kann 12 13. Die Einnahme noch höherer Mengen (1.000 mg bis 2.000 mg) bringen nochmals leicht bessere Ergebnisse.

Vitamin C Mangel: Besonders erstaunlich ist, dass trotz bester Verfügbarkeit von frischem Obst und Gemüse und trotz teilweiser Einnahme von Nahrungsergänzungen etwa ein Drittel der Menschen nicht einmal die empfohlene Mindestmenge an Vitamin C (mindestens 80 mg täglich) zu sich nehmen. Diesen allgemeinen Mangel hat eine Studie von der Bundesregierung und dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz festgestellt 14.

Vitamin E

Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche Antioxidans und schützt Fette vor oxidativem Stress. Hochwertigen Ölen mit Omega-3-Fettsäuren wird deshalb in der Lebensmittelproduktion immer ein geringer Anteil Vitamin E zugesetzt. Durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin E in Kombination mit Selen und anderen Antioxidantien konnten in mehreren Studien Anzahl, Anteil beweglicher Spermien und die Menge an Sperma verbessert werden 15 16.

In einer Untersuchung wurden 32% der Paare, die Vitamin E und Selen genommen hatten, schwanger. In der Kontrollgruppe, die ein unwirksames Mittel bekam, waren es nur 3% der Paare.

Vitamin D

Vitamin D (oft Sonnenvitamin genannt, weil der Körper es bei UV-Licht selbst bilden kann) ist in weiten Teilen der westlichen Welt das Mangelvitamin Nr. 1. Ursache für Vitamin D Mangel: kaum Aufenthalt unter freiem Himmel. Und wenn man schon mal mittags in der Sonne ist, dann wird die Haut mit Sonnenschutzcreme geschützt.

Oft enthalten dazu Kosmetika wie After Shave Balm einen UV-Schutzfaktor. Dies ist gut für die Reduzierung des Hautkrebsrisikos und mindert die Faltenbildung. Dringend benötigtes Vitamin D kann die Haut dann aber nicht mehr bilden.

Vitamin D Mangel: 85% betroffen

Etwa 80% bis 90% der Menschen in Deutschland weisen einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel auf. Mit gesunder Ernährung kann man dies nicht kompensieren, denn Lebensmittel enthalten nur sehr wenig Vitamin D. Sonnenstrahlung bildet nur im Sommer zwischen 10 und 16 Uhr ausreichend viel Vitamin D in der Haut.

Neben einem geschwächten Immunsystem, Müdigkeit und Kalzium-Stoffwechselstörungen (langfristig führt das zu Osteoporose) steht auch eine eingeschränkte Fruchtbarkeit von Männern in engem Zusammenhang mit Vitamin D Mangel 17. Es wird vermutet, dass neben der Entstehung der Spermien auch der Befruchtungsvorgang durch Vitamin D Mangel gestört wird.

Folsäure

Folsäure, das Vitamin B9, nehmen etwa 80% der Menschen nicht genügend zu sich. Folsäure ist  wichtig für die Zellteilung und die Energieversorgung in den Zellen. Vielen Menschen ist bekannt, dass Folsäuremangel bei der Frau in den ersten Schwangerschaftswochen zu einem vier mal so hohen Risiko von Missbildungen des Fötus (Neuralrohrdefekte) führt.

Geringer Folsäurespiegel im Blut steht beim Mann in Zusammenhang mit vermehrt geschädigter DNA (dem Erbgut) in den Spermien 18. Die Einnahme von Folsäure hat in mehreren Studien zu einer verbesserten Beweglichkeit von Spermien geführt 19.

Selen

Selen ist ein essentielles antioxidativ wirkendes Spurenelement. Da europäische Ackerböden arm an Selen sind, ist auch die Nahrung in Europa eher arm an Selen. Alkohol, Nikotin und Medikamente binden Selen und führen zu einem erhöhten Bedarf.

Verschiedene Studien haben die Einfluss von Selen auf die Fruchtbarkeit von Männern untersucht. Die Beweglichkeit und das Aussehen der Spermien verbesserte sich durch die Einnahme von maximal 200 µg Selen pro Tag über mindestens drei Monate 20, 21.

Zink

Kinderwunsch und AminosäurenZink ist ein Spurenelement, das an der Bildung von über 200 Enzymen beteiligt ist. Auch für die männliche Fruchtbarkeit ist Zink essentiell. Ebenso ist es an der körpereigenen Produktion des männlichen Hormons Testosteron beteiligt.

In verschiedenen Studien konnten signifikant positive Effekte von Zink auf die Spermatogenese festgestellt werden. Männern, die nur unter 8 Mio Spermien je ml aufgewiesen haben und gleichzeitig einen erniedrigten Testosteronspiegel hatten, wurden 24 mg Zink täglich gegeben. Von einem normalen Gehalt an Spermien spricht man erst ab 20 Mio Spermien je ml Ejakulat.

Nach drei Monaten stieg die Spermienanzahl auf 20 Mio je ml. Sie hatten damit nach aktueller Definition der WHO wieder eine normale Spermiendichte.

Ebenso stieg der Testosteronspiegel deutlich, und damit die grundsätzliche „Lust auf Lust“. In der Folge waren neun Schwangerschaften zu verzeichnen 22.

0%
Steigerung Beweglichkeit
0%
Steigerung Spermiendichte
0%
Steigerung Ejakulat Volumen
0%
Normal Spermiogramm (vorher: 0%)

Mindestens 3 Monate notwendig um Spermiogramm zu verbessern

Die Entwicklung der männlichen Spermien erfolgt in den Samenleitern. Etwa 1.000 Spermien werden pro Sekunde erzeugt, bis zu 4 Millionen pro Stunde. Ein ml Samenflüssigkeit enthält von 20 Millionen bis zu 64 Millionen Samenzellen. Bei unter 20 Millionen Samenzellen spricht man von Oligozoospermie: der Mann ist nur eingeschränkt fruchtbar.

Bis zur endgültigen Reifung benötigen die Spermien etwa zwei bis drei Monate. So lange müssen die empfindlichen Zellen auch optimal vor oxidativem Stress geschützt werden und optimal ernährt werden.

Studien, die die Effekte von Aminosäuren und Vitaminen festgestellt haben, gingen deshalb immer über mindestens drei Monate bis zu neun Monaten.

0Tage
Dauer der Reifung männlicher Spermien

Vitamin- und Aminosäurenkur ohne Nebenwirkungen

Wer aktiv etwas für die Verbesserung seiner Chancen tun möchte, mit seiner Partnerin schwanger zu werden, sollte diese Mikronährstoffkur daher nicht unter drei Monaten durchführen.

Da es sich bei den Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen um rein natürliche, spezielle Ernährungsbestandteile handelt, sind keine Nebenwirkungen oder negativen Begleitscheinungen zu erwarten. Im Gegenteil: es handelt sich bei den Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen um Mikronährstoffe, die auch weitere gesundheitliche Nutzen haben. Sie können z.B. das Immunsystem stabilisieren, sich positiv auf die Durchblutung und auf die Hauterneuerung auswirken.

Es gibt daher auch keinen medizinischen Grund, diese Kur aus Aminosäuren und Vitaminen nicht über ein halbes oder ein Jahr durchzuführen.

Hier weiterlesen!

Welche Produkte fördern die Spermienentwicklung?

Große Unterschiede in Preis, Dosierung und Zusammensetzung. Vergleichen Sie!
Hier weiterlesen!
Kombination für bessere Spermien

Hier: Empfehlenswerte Produkte

Weitere Tipps für gesunde Spermienentwicklung

Gesund ernähren mit Aminosäuren!Verschiedene Verhaltensweisen können ebenfalls zur gesunden Entwicklung der männlichen Spermien beitragen:

  1. Rauchen und Alkohol vermeiden: beides schädigt die Spermien und steht in Zusammenhang mit eingeschränkter Fruchtbarkeit und geringerer Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.
  2. Medikamente vermeiden: einige Medikamente stehen in Verdacht, die Fruchtbarkeit zu verringern.
  3. Hitze vermeiden: die Spermienbildung im Hoden ist hitzeempfindlich. Sitzheizung im Auto oder enge Hosen sollte Mann deshalb vermeiden.
  4. Abnehmen: Normalgewichtige Männer (also mit einem BMI (Body Mass Index) von 20 bis 25) haben deutlich mehr und gesündere Spermien als übergewichtige Männer. Reduzieren Sie möglichst ungesundes Essen, ohne auf die notwendigen Vitamine und Spurenelemente zu verzichten. Und treiben Sie mehr Sport, am besten an der frischen Luft. Denn das ist gut für die Stimmung und den Vitamin D Spiegel.
  5. Obst, Gemüse, Rohkost: essen Sie möglichst viel Obst, Gemüse und Rohkost. Waschen Sie das Obst und Gemüse gründlich. Bevorzugen Sie Bio-Produkte: die enthalten deutlich weniger Schadstoffe.

Literaturnachweise:

  1. Swan SH, Elkin EP, Fenster L. The question of declining sperm density revisited: An analysis of 101 studies published 1934-1996. Environmental Health Perspectives. 2000. 108(10): 961-66
  2. Sinclair S. Male Infertility: Nutritional and Environmental Considerations. Alternative Medicine Review. 2000. 5(1):28-38
  3. Ross C, Morriss A, Khairy M, Khalaf Y, Braude P, Coomarasamy A, El-Toukhy T. A systematic review of the effect of oral antioxidants on male infertility. Reproductive Biomedicine Online. 2010. 20(6):711-723
  4. World Health Organization. Laboratory manual for the examination and processing of human semen. WHO. Juni 2010. 5th ed.
  5. Schachter A, Goldman JA, Zukerman Z. Treatment of oligospermia with the amino acid arginine. Journal of Urology. 1973. 110(3):311-313
  6. Scibona M, Meschini P, Capparelli S, Pecori C, Rossi P, Menchini Fabris GF. L-arginine and male infertility. Minerva Urol Nefrol 1994. 46(4):251-253
  7. Costa M, Canale D, Filicori M, D’Iddio S, Lenzi A. L-carnitine in idiopathic asthenozoospermia: a multicenter study. Italian Study Group on Carnitine and Male Infertility. Andrologia. 1994. 26(3):155-159
  8. Lenzi A, Lombardo F, Sgro P, Salacone P, Caponecchia L, Dondero F, Gandini L. Use of carnitine therapy in selected cases of male factor infertility: a double-blind crossover trial. Fertility and Sterility. 2003. 79(2):292-300
  9. Balercia G, Regoli F, Armeni T, Koverech A, Mantero F, Boscaro M. Placebo-controlled double-blind randomized trial on the use of L-carnitine, L-acetylcarnitine, or combined L-carnitine and L-acetylcarnitine in men with idiopathic asthenozoospermia. Fertility and Sterility. 2005. 84(3):662-71
  10. Roseff SJ. Improvement in sperm quality and function with French maritime pine tree bark extract. Journal of Reproductive Medicine. 2002. 47(10):821-4
  11. Dabrowski K, Ciereszko A. Ascorbic acid protects against male infertility in a teleost fish. Experientia. 1996. 52(2):97-100
  12. Fraga CG, Motchnik PA, Shigenaga MK, Helbock HJ, Jacob RA, Ames BN. Ascorbic acid protects against endogenous oxidative DNA damage in human sperm. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. 1991. 88(24):11003-11006
  13. Dawson EB, Harris WA, Rankin WE, Charpentier LA, McGanity WJ. Effect of ascorbic acid on male fertility. Annals of the New York Academy of Sciences. 1987. 498:312-323
  14. Nationale Verzehrsstudie 2008. Ergebnisbericht Teil 2. Max-Rubner Institut. Anhang „Vitamin C“
  15. Moslemi MK, Tavanbakhsh S. Selenium-vitamin E supplementation in infertile men: effects on semen parameters and pregnancy rate. International Journal of General Medicine. 2011. 4:99-104
  16. Keskes-Ammar L, Feki-Chakroun N, Rebai T, Sahnoun Z, Ghozzi H, Hammami S, Zghal K, Fki H, Damak J, Bahloul A. Sperm oxidative stress and the effect of an oral vitamin E and selenium supplement on semen quality in infertile men. Arch Androl. 2003. 49(2):83-94
  17. Hammoud AO, Meikle AW, Peterson CM, Stanford J, Gibson M, Carrell DT. Association of 25-hydroxy-vitamin D levels with semen and hormonal parameters. Asian J Androl. 2012. 14(6):855-9
  18. Boxmeer JC, Smit M, Utomo E, Romijn JC, Eijkemans MJ, Lindemans J, Laven JS, Macklon NS, Steegers EA, Steegers-Theunissen RP. Low folate in seminal plasma is associated with increased sperm DNA damage. Fertility and Sterility. 2009. 92(2):548-56
  19. Wong WY, Merkus HM, Thomas CM, Menkveld R, Zielhuis GA, Steegers-Theunissen RP. Effects of folic acid and zinc sulfate on male factor subfertility: a double-blind, randomized, placebo-controlled trial. Fertility and Sterility. 2002. 77(3):491-8
  20. Agarwal A, Sekhon LH. The role of antioxidant therapy in the treatment of male infertility. Human Fertility. 2010. 13(4):217-225
  21. Keskes-Ammar L, Feki-Chakroun N, Rebai T, Sahnoun Z, Ghozzi H, Hammami S, Zghal K, Fki H, Damak J, Baloul A. Sperm oxidative stress and the effect of an oral vitamin E and selenium supplement on semen quality in infertile men. Archives of Andrology. 2003. 49(2):83-94
  22. Netter A, Nahoul K, Hartoma R. Effect of zinc administration on plasma testosterone, dihydrotestosterone, and sperm count. Arch Androl. 1981. 7:69-73
  23. Imhof M et al. The use of the nutraceutical PROfertil ®, a therapy of the male factor, for the improvement of semen quality. EAU Bratislava. 2010
  24. Ajayi R, Okhowat J, Spitzer D, Schechinger B, Zech N. Impact of antioxidative supplementation on semen quality according to MSOME criteria. JBRA Assisted Reproduction. 2013. 17(1):27-31
  25. Imhof M et al. Improvement of sperm quality after micronutrient supplementation. e-SPEN Journal. 2012. 7(1):e50-e53