L-Arginin ist eine semi-essentielle proteinogene Aminosäure und sehr gut in ihrem Wirkungsspektrum erforscht. Arginin zeichnet sich dadurch aus, dass es von allen Aminosäuren den höchsten Anteil am wichtigsten Überträgermolekül Stickstoff („N“) vorweist. Stickstoff unterscheidet Aminosäuren von Kohlenhydraten und Fetten, denn diese beiden anderen Energieträger enthalten keinen Stickstoff.
Arginin ist u.a. wesentlich an der Regulierung der Gefäße, dem Immunsystem, der Produktion körpereigenen Insulins und an der Bildung des männlichen Spermins beteiligt. In Wachstums- und Krankheitsphasen ist die Zufuhr von L-Arginin über Nahrung essentiell wichtig. L-Arginin wird daher mittlerweile immer öfter auch als unentbehrliche, also essentielle Aminosäure eingeordnet.
Im Körper kann L-Arginin schnell in Ornithin umgewandelt werden. Ornithin kann deshalb prinzipiell L-Arginin ersetzen. Es gibt aber keinen nachgewiesenen Vorteil, statt Arginin Ornithin zu nehmen. Zudem ist Ornithin bei weitem nicht so gut erforscht wie Arginin.
- Aus Arginin wird Stickstoffoxid (NO) gebildet. Blutdruck und Durchblutung werden so reguliert. Vorteilhaft bei Bluthochdruck und u.a. potenzsteigernd.
- Arginin ist wichtiger Faktor im Immunsystem.
- Aus L-Arginin wird Spermin und Spermidin gebildet. Wichtig daher für die Entwicklung von Spermien.
- Wichtig im Harnstoffwechsel: entgiftet den Körper.
- L-Arginin ist wichtig für den Aufbau von körpereigenem Eiweiß und Kollagen.
- Ist Teil der körpereigenen Hormonsynthese (u.a. Insulin, Nodrenalin).
Die empfohlene Dosierung beträgt meist 3.000 mg bis zu 8.000 mg. Kurzfristig nehmen Sportler auch höhere Dosierungen von 30.000 mg ein.
Zur Förderung der Durchblutung, z.B. bei Arteriosklerose, Senkung des Blutdruckes oder zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit beim Mann, kann L-Arginin gemeinsam mit pflanzlichen Stoffen wie z.B. Weissdorn, Traubenkernextrakt, Ginkgo oder Grüntee eingenommen werden. Diesen ist gemeinsam, dass sie Procyanidine enthalten, die traditionell das Herz stärken und ebenfalls die Durchblutung verbessern. Auch die Einnahme von zusätzlichen B-Vitaminen (B6, Folsäure, B12) empfiehlt sich, da dadurch gefäßschädigendes Homocystein abgebaut wird.
Summenformel: C6H14N4O2 (bzw. C6H14N4O2·HCl als L-Arginin HCL)
Abkürzung: Arg bzw. R
Eigenschaft: weisses, kristallines Pulver. Basisch. Gut löslich in Wasser, aber mit sehr bitterem Geschmack.
Ursprung: Aus Kostengründen wird Arginin in industrieller Herstellung üblicherweise mittels Fermentation („Gärung“) aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt. Als Nahrungsergänzung erhältliches L-Arginin ist daher eigentlich immer pflanzlichen Ursprungs.
Biosynthese: L-Arginin wird im Harnstoffzyklus zu L-Ornithin, L-Aspartat und Carbamoylphosphat umgewandelt.
Auch bei Mengen von 30 Gramm pro Tag sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Allerdings muss sich der Magen an diese Menge reinem L-Arginin manchmal erst gewöhnen. Daher sollten die täglichen Einnahmemengen zunächst niedriger angesetzt werden und können dann gesteigert werden.
Bei aktiviertem Herpes führt die Einnahme von L-Arginin zu einer Verschlimmerung der Symptome. Die Einnahme sollte dann gemeinsam mit Lysin erfolgen.
Medikamente, die den Blutdruck senken oder den Stickoxid-Stoffwechsel beeinflussen (z.B. PDE-5 Hemmer, also Potenzmittel wie Viagra®, Levitra® oder Cialis®) können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von L-Arginin erheblich verstärkt werden.
Walnüsse, Pinienkerne und Kürbiskerne enthalten etwa 15% L-Arginin. Der Anteil von Arginin an Eiweiß aus Hühnern, Schweinefleisch oder Fisch liegt im Bereich von drei bis sieben Prozent. Erbsenprotein enthält deutlich mehr L-Arginin als Miclhprotein.
Täglicher Bedarf an Arginin
Bei gemischter Kost nimmt man täglich etwa 1.000 mg bis 5.000 mg Arginin in gebundener Form zu sich. Im Harnstoffzyklus kann der Körper zusätzlich geringe Mengen selbst herstellen. Bei intensiver sportlicher Anstrengung, Krankheiten (u.a. auch Arteriosklerose, Erektionsstörungen, Bluthochdruck) oder nach Verletzungen reicht diese Menge nicht aus.
Im Alter steigt der Bedarf an L-Arginin: der Spiegel des physiologischen Gegenspielers zu L-Arginin ADMA (asymetrisches Dimethylarginin) steigt um das Vierfache an 1.
ADMA neutralisiert so die Eigenschaften von L-Arginin. Daher werden von vielen Ernährungsmedizinern zwischen 3.000 mg und 5.000 mg täglich zur ergänzenden Einnahme empfohlen 2.
L-Arginin in Lebensmitteln
Der L-Arginin Anteil von vielen Proteinen beträgt rund 3% bis 5%. Nüsse und Samen enthalten besonders viel L-Arginin. Zwischen 10% und 15% des Proteins macht Arginin etwa in Walnüssen, Kürbiskernen oder Pinienkernen aus.
Milchproteine enthalten relativ wenig L-Arginin. Daher kann die Einnahme von zusätzlichem reinen Arginin die biologische Wertigkeit von Milchprotein (Whey-Protein, Casein) verbessern. Die Menge sollte etwa 4 – 5 Gramm reines L-Arginin je 100 Gramm Whey Protein oder Casein betragen.
L-Arginin Wirkungen und Stoffwechsel
Arteriosklerose, Bluthochdruck
Es gibt eine hohe Anzahl an Studien zur Wirkung auf die Gefäße und den Blutdruck. Da L-Arginin der einzige Ausgangspunkt für das gefäßsteuernde Molekül NO ist, kann es offensichtlich die Flexibilität der Gefäße verbessern. So hilft es dem Körper, die natürliche Regulierung des Blutdrucks zu verbessern.
In einer viel beachteten Meta-Analyse aus 2009 (also einer systematischen Zusammenfassung vieler Studien zu einem Thema) wurde dieser Effekt bestätigt: Die zusätzliche Einnahme von L-Arginin trägt zu einer verbesserten Durchblutung kleiner Gefäße bei 3.
Eine weitere Meta-Analyse, die 2011 veröffentlicht wurde, hat die Ergebnisse bestätigt: L-Arginin trägt signifikant zur Verringerung des Blutdrucks bei Patienten mit Hypertonie bei 4.
Die Kombination von 2.700 mg Arginin mit Folsäure (Vitamin B9), Vitamin B6 und Vitamin B12 konnte in einer großen deutschen Untersuchung die Verbesserung von Durchblutungsstörungen und eine verbesserte Regulierung des Blutdruckes bewirken. Die drei B-Vitamine haben dabei den Effekt, zum Abbau des gefäßschädigenden Homocystein beizutragen.
L-Arginin trägt ebenfalls zu den Fließeigenschaften des Blutes bei und wirkt einer Thrombozytenaggregation entgegen. Diese Wirkung wurde bei einer Dosierung von 7g – 8g täglich festgestellt 5.
Wie kann ich meine Gefäße vor Ablagerungen schützen?
Viele Studien beweisen: Der gezielte Einsatz von Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen können entscheidend zur Gefäßgesundheit beitragen.
Erektionsstörungen
Potenzprobleme bei Männern beruhen oft auf Durchblutungsstörungen. Die Flexibilität der Gefäße ist im Alter zunehmend eingeschränkt, da nicht mehr genügend der steuernden Moleküle zu den Zellinnenwände gelangen. Mit L-Arginin kann der Prozess der Erzeugung von NO verbessert werden.
Studien mit reinem L-Arginin (zumeist als L-Arginin HCL, teils als L-Arginin Aspartat oder L-Arginin Base. Welche Form eingesetzt wird, ist für die Wirksamkeit unerheblich) haben keine eindeutigen Ergebnisse erbracht.
In der Tendenz scheint es eine leichte Verbesserung der Erektionsfähigkeit zu geben. Eine Dosierung von 5.000 mg hat bessere Ergebnisse als lediglich 3.000 mg oder weniger erbracht 6.
Effektiver ist mehreren Studien zufolge die Kombination von L-Arginin mit Pinienrindenextrakt. Der Extrakt der französischen Seekiefer enthält viele Proanthocyanidine und Catechine, die den Prozess der Weitstellung in den Gefäßen entscheidend verbessern können.
Die Einnahme von einer Kombination aus L-Arginin und Pinienrindenextrakt hat bei über 90% der Teilnehmer eine Verbesserung der Erektionsfähigkeit gebracht, während Arginin allein nur bei knapp der Hälfte der Teilnehmer erfolgreich war.
Wie kann man seine Potenz verbessern?
Spermienbildung
Die Bildung männlicher Spermien (Spermin, Spermidin) benötigt hohe Mengen an L-Arginin. Durch die Einnahme von 4.000 mg L-Arginin täglich konnte in einer amerikanischen Studie die signifikante Verbesserung von Anzahl und Anteil beweglicher Spermien (Motilität) nachweisen 7.
Die Ergebnisse wurden in einer weiteren Untersuchung aus Italien bei Einnahme von 8.000 mg L-Arginin täglich bestätigt 8.
In Kombination von L-Arginin mit Carnitin, Acetyl-L-Cystein und Antioxidantien (Vitamin C, Vitamin E, Selen) konnte in mehreren österreichischen Studien sowohl die Beweglichkeit als auch die Anzahl der Spermien bei eingeschränkt fruchtbaren Männern jeweils verdoppelt werden 9.
Die beiden Effekte hinsichtlich der Anzahl und dem Anteil der beweglichen Spermien multiplizieren sich, so daß im Endeffekt die Menge an befruchtungsfähigen Spermien durch die Kur mit verschiedenen Antioxidantien und Arginin um den Faktor vier steigen kann.
In diesen Studien mit Kombinationsprodukten wurden die Mikronährstoffe nicht einmal besonders hoch dosiert. So ist die Menge von L-Arginin mit 500 mg täglich nicht übermäßig hoch gewesen. Die Kombination hat sich daher auch als besonders gut verträglich erwiesen.
Wie kann man seine Chancen auf eine Schwangerschaft steigern?
Insulinsensitivität, Regulierung des Blutzuckerspiegels
Bei Diabetes ist die Insulinsensitivität verringert bzw. der Insulinwiderstand erhöht. Das heißt, dass ihre Körperzellen das körpereigene Hormon Insulin nicht mehr richtig erkennen und verfügbares Insulin nicht richtig aufnehmen.
In höheren Dosierungen von etwa 6.000 mg bis 10.000 mg täglich scheint L-Arginin einen regulierenden Einfluß auf die Insulinsensitivität zu haben 10.
In einer Studie aus dem Jahr 2001 konnte die Insulinsensitivität durch den Einsatz von Arginin um etwa 30% erhöht werden 11.
Wie kann man den Blutzuckerspiegel senken?
Immunsystem und Wundheilung
L-Arginin ist Bestandteil des Immunsystems 12. In einer Studie wurde nachgewiesen, dass durch die Einnahme von L-Arginin das Immunsystem gestärkt wird: die Anzahl der Lymphozyten wurde gesteigert, die Aktivität der Fresszellen und der NK-Zellen verbessert. Zudem wird durch Arginin mehr Interleukin-1 gebildet, ein wichtiger Botenstoff des Immunsystems 13.
Bei Krebspatienten wurde in einer anderen Studie derselbe positive Effekt auf zentrale Immunfunktionen festgestellt 14. Es gibt Hinweise, dass sich auch die Wundheilung durch den Einsatz von L-Arginin beschleunigt 15.
Arginin wird deshalb vor allem bei Diäten (eingeschränktes Immunsystem aufgrund geringer Nahrungsaufnahme), nach Operationen und bei intensivem Sport empfohlen. Aber auch bei Gesunden kann eine Steigerung der Aktivitäten des Immunsystems (Steigerung Zellteilung der Lypmphozyten um 200%) durch Arginin erzielt werden 16.
Wie kann man sein Immunsystem stärken?
Haarausfall
Die Haarwurzeln werden durch sehr feine Blutgefäße versorgt. Schon bei leichtesten Schädigungen der Gefäße kann es zu Unterversorgungen kommen. Das Haarwachstum verlangsamt sich, die Haarfülle nimmt ab. Länger andauernde Unterversorgung der Haarwurzel führt zu Haarausfall.
L-Arginin könnte durch seinen die Gefäße erweiternden Effekt die Durchblutung und damit Ernährung der Haare fördern. Erste Studien lassen darauf schließen, daß L-Arginin diese Wirkung hat 17.
Ob ein von Außen angewendetes L-Arginin als Bestandteil eines Shampoos Wirkungen auf die Haarfülle hat, ist derzeit nicht erwiesen. Im Moment muss man eher davon ausgehen, dass das L-Arginin nicht über die Kopfhaut aufgenommen werden kann.
Wie kann man das Haarwachstum fördern?
Krafttraining, Durchblutung der Muskulatur
Die durchblutungsfördernde Wirkung von Arginin kommt auch Kraftsportlern zugute. Denn auch die Muskeln werden besser mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es kann bei Beanspruchung der Muskulatur bedingt durch die verbesserte Durchblutung auch zu einer leichten subjektiven Vergrößerung der Muskelmasse kommen. Bodybuilder nennen den Effekt „Pump„.
Es gibt verschiedene, nicht ganz eindeutige Studienergebnisse hinsichtlich der Ausschüttung von Wachstumshormonen durch die Einnahme von L-Arginin. Die Menge, die für einen eventuell leicht meßbaren Effekt einzunehmen ist, liegt vermutlich bei 12.000 mg täglich und höher. Die Einnahme muß sehr strikt erfolgen 18. Mehr dazu im Kapitel „Muskelaufbau„.
Nebenwirkungen von L-Arginin
Arginin ist eine in der Einnahme sehr sichere Aminosäure und als Nahrungsergänzung zugelassen. Erst in höheren Mengen ab 10.000 mg täglich kann es zu leichten Irritationen des Magen-Darm Traktes führen. Gewöhnt man die Verdauung an eine zusätzliche Menge L-Arginins, so verschwinden diese leichten Magenbeschwerden meist. In sehr seltenen Fällen wird bei Dosierungen über 10.000 mg auch von Schlafstörungen berichtet.
Bei bestehender Herpes-Infektion kann die zusätzliche Einnahme von L-Arginin die Herpes Entzündung verstärken. Es wird vermutet, dass dies aufgrund seiner starken, das Immunsystem aktivierenden Wirkung geschieht. Die Kombination von L-Arginin und Lysin kann den Herpes-aktivierenden Effekt deutlich mildern, denn Lysin kann die Vermehrung von Herpesviren verringern.
Eine sehr hohe Menge L-Arginin über 15.000 mg täglich kann auch leicht entwässernd wirken. Bei Einnahme von Mengen über 7.000 mg wird eine Verteilung auf mehrere Zeitpunkte am Tag wird deshalb empfohlen.
Ansonsten ist L-Arginin in Tierversuchen erst bei einer Dosis von 5 – 12g je Kg Körpergewicht toxisch. Das entspricht etwa einem halben bis einem Kilogramm L-Arginin pro Tag.
Wechselwirkungen
Aufgrund seiner Eigenschaften kann L-Arginin die Wirkung von Medikamenten zur Blutdrucksenkung und zur Behandlung von Erektionsstörungen verstärken. Im Falle der Einnahme dieser Medikamente sollte vorher ein Arzt oder Apotheker befragt werden.
Literaturnachweise:
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