Homocystein ist ein Stoffwechselabbauprodukt des Methioninstoffwechsels. Es ist also ein ganz normaler Stoff, der regelmäßig entsteht, aber auch regelmäßig und ausreichend abgebaut werden muß. Enthält das Blut viel Homocystein, kann es seine schädigenden Wirkungen auf die Kollagenstruktur der Blutgefäße entfalten. Erhöhte Homocysteinwerte stehen in eindeutigem Zusammenhang mit erhöhtem Arterioskleroserisiko.

Für den Abbau von Homocystein sind Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure (B9) wichtig. Auch Betain leistet einen Beitrag zum Abbau von Homocystein. Erhöhte Homocysteinspiegel beobachtet man bei zu niedrigen Spiegeln von mindestens einem der drei B-Vitamine.

Und ein Mangel an B-Vitamine sind häufiger als es sich manchmal in der Presse liest:

  • etwa 80% der älteren Menschen haben einen Folsäuremangel,
  • weitere jeweils etwa 20% nehmen zu wenig Vitamin B6 oder Vitamin B12 mit der normalen Ernährung auf.

Dies sind keine Einzelergebnisse, sondern das Resultat einer von der Bundesregierung beauftragten systematischen Untersuchung von 20.ooo Deutschen1.

Die Gabe der entsprechenden B-Vitamine führt zu einer zuverlässigen Senkung der Homocysteinblutspiegel innerhalb weniger Wochen und stellt eine wichtige primärpräventive Maßnahme dar.
Burgerstein´s Handbuch Nährstoffe, 12. Aufl., S. 417

Den Homocysteinspiegel kann man bei seinem Arzt durch Blutentnahme und Laboruntersuchung messen lassen. Ein Wert von unter 10ng/mmol ist gut, Werte darüber müssen als erhöht bezeichnet werden. Liegt eine krankhafte Störung des Homocysteinstoffwechsels vor, so spricht man von „Homocysteinämie“.

Während man früher nur auf die Cholesterinwerte schaute und als hauptsächlichen Verursacher von Herz-Kreislaufproblemen ausgemacht hat, ist jetzt klar: auch der Homocysteinspiegel ist ähnlich wichtig für gesunde Gefäße.

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Bibliographie